Uristier 2024
Sturm & Flaute
Thomas de Ruiter, Skipper OOPS
Wie in jedem Jahr steigt die Freude auf den Uri-Stier schon einige Zeit vor dem Event. Da wie jedem bekannt ist, im Urnersee hat es immer Wind und spannende Regatten stehen bevor. Auch am vergangenen Wochenende traf dies wieder zu, jedoch mit dem Föhn am Samstag für einmal zu viel Wind. Die Regattaleitung hat daher folgerichtig entschieden: Am Samstag keine Wettfahrten. Nicht desto trotz hielt sich die Crew der Oops ab dem Namittag bereit in Buochs in der Hoffnung der Föhn drückt bis ins Buochserbecken. Ausser Spesen leider nichts gewesen, der Föhn konzentrierte sich anscheinend nur darauf die bereits angereisten Regatteuren in Brunnen gut durch zu Lüften. Fast war es etwas unwirklich in die dichte Wolke von Saharastaub rein zu schauen von Buochs bei 30 Grad und schwül warm und gleichzeitig über Social Media die Bilder zu sehen was sich da in der roten Wolke abzuspielen scheint.
Dann um 16:00 Uhr die erlösende Nachricht: Sonntag Wettfahrten wie geplant.
Schlecht Wetter war angesagt und alle machten sich auf einen nassen Tag gefasst. Sonntag 10:30 Uhr waren dann alle im Gersauer bereit für die Regatte, nur etwas Fehlte: Der Wind. Richtung Beckenried blickend bahnte sich eine Front an und die Spannung stieg.
Startbahnen wurden gesetzt und es konnte bei richtig gutem Wind um den besten Startplatz gekämpft werden. Es war jedoch wie verhext, kaum hat die Regatte gestartet war der Wind wieder weg und es kam zu einer Kreuz hoch und runter inklusive Bahnabkürzung.
Danach: Startverschiebung. Ein weiterer Start-Versuch in die Gegenrichtung. Abbruch. Warten.
Kurz vor 14:00 Uhr ein weiterer vielversprechender Versuch, mit anschliessendem Wetttreiben zur Ziellinie.
Fazit des Wochenendes, es hatte wie alle Jahre wieder Wind am Uri-Stier, jedoch am Samstag zu viel und am Sonntag zu wenig. Bis zum nächsten Jahr und dann hoffentlich bei Sonnenschein, 30 Grad und Thermik.